Gasthof Pieschen
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Der Gasthof Pieschen befand sich an der Torgauer Straße 38. Eigentümer war F. August Leipert.[1] Im Jahr 1883 wurde hinter dem Gebäude ein Ballsaal im Gründerzeit-Stil errichtet, in dem die Pieschener bis 1898 „schwoofen“, trinken, sich treffen und unterhalten konnten. Der Ballsaal mit eine Galerieebene und gusseisernen Säulen diente von 1898 bis 2006 der Firma R. Krautwald Maschinenfabrik GmbH als Fabrikationsstätte. Nach einigen Jahren Leerstand war das Gebäude Teil des Kunstprojektes „Metropole Pieschen“. 2012 wurde der Saal abgerissen, auf dem Areal wurden zwei Reihenhausanlagen mit je drei Reihenhäusern errichtet. Ursprünglich war geplant, den Saal zu erhalten, zu sanieren und zu Wohnzwecken umzubauen.
[Bearbeiten] Quellen
- Genia Bleier: Wohnen im Pieschener Ballsaal. In: DNN 20.10.2010, S. 15
- Informationen zu den neugebauten Reihenhäusern
- Informationen zur Sanierung des Vorderhauses
- ↑ Adressbuch 1898, 2. Teil, S. 460