Hajko Kozel

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Hajko Kozel (deutsch: Heiko Kosel, * 13. August 1966 in Bautzen) ist ein sorbischer Rechtsanwalt, Historiker und Politiker (Die Linke) sowie seit 2018 Mitglied des sorbischen Parlaments Serbski Sejm. Von 1999 bis 2019 war er Abgeordneter des Landtages von Sachsen

Er ist der Sohn des deutsch-sorbischen Journalisten und ehemaligen Abgeordneten des Sächsischen Landtages Sieghard Kosel.

Nach der POS (Polytechnischen Oberschule) und der sorbischen EOS (Erweiterten Oberschule) in Bautzen wurde er 1985 zeittypisch für Studienanwärter für drei Jahre zum freiwilligen Ehrendienst als Unteroffizier in die NVA (Nationale Volksarmee) der DDR (Deutschen Demokratischen Republik) eingezogen und dem EbBauR-2 (Eisenbahnbauregiment 2) Erich Steinfurth in Walddrehna (niedersorbisch Serbski Drjenow) zugeteilt. Ebenfalls 1985 wurde er nach einjähriger Kandidatenzeit Mitglied der damaligen DDR-Staatspartei SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).

Von 1988 bis 1995 studierte er Geschichte und Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Kosel wechselte im Zuge der Wende und friedlichen Revolution in der DDR am 17. Dezember 1989 in die erneuerte Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS) und am 4. Februar 1990 dann in die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS).

Er lebt im Ortsteil Stróža (Wartha) der 1994/2013 zusammengelegten Gemeinde Malešecy (Malschwitz).

Hajko Kozel wurde in das erste sorbische Parlament Serbski Sejm gewählt, welches sich am 17. November 2018 im Sorbischen Kulturzentrum Slepo (Schleife) konstituierte. Er wurde von der Sorbischen LINKEN zur Wahl nominiert.

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