Helene Judeich

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(Johanne/a) Helene Judeich stammte aus einer Dresdner Juristenfamilie. Ihr Vater, Rechtsanwalt und Notar Edmund Judeich, starb, als das Mädchen zwölf Jahre alt war. Sie ließ sich zur Lehrerin ausbilden, zunächst am Freimaurer-Mädcheninstitut Dresden-Löbtau, später am Königlichen Lehrerinnenseminar in der Zwingerstraße. Sie arbeitete zunächst als Erzieherin in der Kaufmannsfamilie Falcke-Haucke in Reichenberg i.B. (vermutlich in Böhmen, heute Liberec) und anschließend an verschiedenen Dresdner Privatschulen. Judeich unterrichtete beispielsweise an der Dutelschen Höheren Mädchenschule in Dresden-Altstadt und der Höheren Mädchenschule von Fräulein Wiederhold in Dresden-Neustadt. Zu Ostern 1892 wurde sie an das Lehrerinnenseminar, ihre frühere Schule, berufen, wo sie bis Ostern 1924 als Dozentin tätig war.

Im Rentenalter widmete sich Judeich ihrem Interesse am Schreiben und Dichten. Sowohl ihr Mysterienspiel "Die Singende Seele" als auch das drama "Kain" wurden uraufgeführt.

Helene Judeich wohnte bis zum Beginn des 20. Jahrhundert bei ihrer Mutter Marianne an der Sachsenallee 6, 4. OG[1]. Auch ihre Schwester Marianne Charlotte, die ebenfalls als Lehrerin arbeitete, lebte dort. Spätestens als Studienrätin im Ruhestand wohnte Helene Judeich an der Schneebergstraße 37, 2. OG.[2]

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adressbuch 1892, 1. Teil, S. 292. Adressbuch 1900, 1. Teil, S. 276. Adressbuch 1904, 1. Teil, S. 370.
  2. Adressbuch 1932, 1. Teil, S. 346.
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