Johannes Clemen
Dr. phil. Johannes Gustav Clemen (1876 in Döbeln (?); † 5. Februar 1939 in Radebeul) war ein deutscher Chemiker, Apotheker, Fabrikbesitzer und ehemaliger Vorsitzender des früheren Gewerbe-, später Vortragsvereins.
[Bearbeiten] Familie
Johannes Gustav Clemen war mit Johanna Elsa Clemen verheiratet. Seine Tochter Elfriede Auguste Ida Clemen lebte nach seinem Tod als Pianistin weiter im elterlichen Haus im Augustusweg 67 in Radebeul.[1] Seine zweite Tochter, Rosa Anna Paschold geb. Clemen starb 1947 in Dresden.[2]
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Johannes Clemen ist erstmals 1900 als Dr. phil. und Chemiker in der Leipziger Vorstadt in der Lößnitzstraße 9 im ersten Obergeschoss verzeichnet.[3] Ein Jahr später, 1901 wurde er neben Dr. phil. Johannes Knauth Mitinhaber der Mineral-, Öl-, Lack und Firnißfabrik „Knauth & Weidinger“,[4] die ebenfalls in der Lößnitzstraße 9 ihren Sitz hatte.[5] 1902 zog Clemen in die Bautzner Straße 20 und ist ab 1903 als Fabrikant aufgeführt.[6] 1905 wurde er zusammen mit Dr.-Ing. Emil Albert Großmann zum Geschäftsführer der Firma „Knauth & Weidinger GmbH“ bestellt.[7]
1911 zog Clemen nach Radebeul in die dortige Moltkestraße 22, blieb aber weiterhin Mitinhaber der Firma „Knauth & Weidinger“.[8] Clemen wohnte zuletzt im Radebeuler Stadtteil Oberlößnitz auf dem dortigen Augustusweg 67 [9], wohin er 1918 gezogen war und starb im Alter von 72 Jahren.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch Dresden 1940, SLUB, S. 2286
- ↑ Datensatz auf ancestry
- ↑ Adressbuch Dresden 1900, SLUB, S. 183
- ↑ Adressbuch Dresden 1902, SLUB, S. 198
- ↑ Adressbuch Dresden 1902, SLUB, S. 1944
- ↑ Adressbuch Dresden 1903, SLUB, S. 209
- ↑ Adressbuch Dresden 1906, SLUB, S. 229
- ↑ Adressbuch Dresden 1912, SLUB, S. 3023
- ↑ Adressbuch Dresden 1939, SLUB, S. 2295
