Kügelgenstraße

Die Kügelgenstraße in Loschwitz besteht seit 1902. Bereits 1896 hatte der Fabrikbesitzer Karl Albin Liebold einen Plan zum Bau der Straße aufgestellt. Er schlägt für die Benennung Prinz Friedrich August-Straße vor. Damals war dort, abgehend von der Calberlastraße, noch ein Fußweg, der Moritz Calberla gehörte (zur Person siehe auch Bemerkungen unter Calberlastraße). Dieser weigerte sich gegen einen Ausbau des Weges zur Fahrstraße. Deshalb wurde zunächst nur der östliche Teil der Straße gebaut. Für den Zugang zur Straße wurde die heutige Leuschkestraße angelegt. Am 10. September 1902 beschließt der Gemeinderat, die neuerbaute Straße „Kügelgen-Straße“ zu benennen. Im Schreiben an die Witwe von Wilhelm von Kügelgen steht: „Zur dauernden Erinnerung an den hochgeschätzten Künstler und früheren Loschwitzer Grundstücks-Eigentümer Gerhard von Kügelgen hat der hiesige Gemeinderat beschlossen ... eine ... Straße mit dem Namen ‘Kügelgen-Straße’ zu belegen“. Die Benennung erfolgte also nach Gerhard von Kügelgen. Zwischen Calberlastraße und Leuschkestraße ist die Straße zwar später noch gebaut worden, aber auch heute noch nicht durchgehend.

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

• Nr. 2: Maler und E. Fritz Max Hofmann-Juan (1873-1937), später Maler Hubert Rüther
• Nr. 8: Haus Elsbeth Jost
• Nr. 12: Hans Nieland, Oberbürgermeister von Dresden