Margarete Junge
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Margarete Junge (14. April 1874 - 19. April 1966) war Designerin.
Junge erregte auf den Dresdner Kunstausstellungen 1906 und 1908 das Interesse der Öffentlichkeit mit Entwürfen für Möbel und Zimmereinrichtungen, Schmuck, Lampen. Die sensible Mode-Zeichnerin wurde zur Professorin der Fachklasse für Mode und weibliche Handarbeiten an die Kunstgewerbeschule berufen, durch die Nazis jedoch im Jahr 1934 ihres Lehramtes enthoben. Sie lebte von da an in Hellerau "Am grünen Zipfel". Für Villeroy und Boch bemalte sie Porzellan. Sie blieb bis zuletzt künstlerisch beweglich und vital.
[Bearbeiten] Literatur
- SARFERT, Hans-Jürgen: Hellerau. Die Gartenstadt und Künstlerkolonie, Dresden 1992
- GAMKE, Petra Klara: Karl Groß. Tradition als Innovation - Dresdner Reformkunst am Beginn der Moderne, München 2005, S. 426
- WELSCH, Marion u. VIETIG, Jürgen (Hrsg.): Margarete Junge. Künstlerin und Lehrerin im Aufbruch in die Moderne, Dresden 2016