Am Grünen Zipfel
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Mit der Bebauung der Straße Am Grünen Zipfel in Hellerau wurde mit der Grundsteinlegung für die ersten Häuser am 9. Juni 1909 die Gartenstadt Hellerau begründet.[1] Nach Plänen des Münchner Architekten Richard Riemerschmid (1868–1957) wurde in den nachfolgenden Jahren das Konzept von Arbeiten (Deutsche Werkstätten Hellerau) und Wohnen im Grünen (Reihen- und Kleinwohnhäuser) umgesetzt. Viele der Anwohner waren Tischler, Arbeiter und Handwerker.
Den Namen trägt die Straße nach den hier gelegenen zipfelartigen Flurstücken. Sie waren einst eine vom Klotzscher Dorfbach bewässerte Wiese.[2]
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)[3]
- Nr. 2: ehem. Ausflugsgaststätte „Waldschänke Hellerau“; erbaut Ende 19. Jahrhunderts; 1910 umgebaut durch Richard Riemerschmid; kultureller Treffpunkt im Stadtteil; nach 1980 Verfall bis zum ruinösen Zustand; seit 2008 Sanierung durch den Förderverein Waldschänke Hellerau e. V.; heute Bewirtschaftung durch den in Bürgerzentrum Waldschänke Hellerau e. V. umbenannten Verein[4]
- Nr. 23: Schriftsteller Dr. Max Adler
- Nr. 52: Kunstgewerblerin Charlotte Krause
- Nr. 103: Architekt Karl Hübner
- Nr. 109: Hans Brader, Direktor der Heimstättengesellschaft Sachsen
- ohne Nr.: Schriftstellerin Bess Brenck-Kalischer, Designerin Margarete Junge
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Eintrag bei dresdner-stadtteile.de (Archivversion)
- ↑ Karlheinz Kregelin: Namenbuch der Straßen und Plätze im Norden der Stadt Dresden (Manuskript)
- ↑ Adreßbuch für Dresden und Vororte 1932
- ↑ Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz: Entdecken, was uns verbindet. Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 9. September 2018. S. 23