Maria Wieck
Maria Wieck (auch Marie Wieck, * 17. Januar 1832 in Leipzig; † 2. November 1916 in Dresden) war Klavier- und Gesangslehrerin, Pianistin und Komponistin. Sie war das zweite Kind von Friedrich Wieck aus dessen zweiter Ehe.
Die Halbschwester von Clara Schumann geb. Wieck debütierte in einem von Clara veranstalteten Konzert am 20. November 1843 in Dresden. Ihr erstes Solokonzert gab Wieck am 14. Februar 1844 in Bischofswerda. In den Folgejahren wurde sie zu einer gesuchten Pianistin im In- und Ausland. Dresden blieb aber ihr Lebensmittelpunkt. In Hosterwitz ließ sie sich eine schwedische Holzvilla errichten. 1914 gab sie anonym die Schrift "Aus dem Kreise Wieck-Schumann" heraus.
Wieck blieb unverheiratet und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt.
[Bearbeiten] Literatur
- LEPEL, Felix von, Kurzgefaßtes Dresdner Musik-Lexikon, Berlin o.J.
- STEUDE, Wolfram: "Quer durch den Gemüsegarten". Konzert: Werke von Komponisten des Loschwitz-Wachwitzer Elbhangs; in: DNN 26.6.1998
- LUBE, Ortwin: Leserzuschrift zum Artikel "Eine Pianistin im Schatten ihrer großen Schwester, DNN 17.01.2007), in: DNN 20.01.2007
- FIEDLER, Frank, Fiedler, Uwe: "Lebensbilder aus der Oberlausitz", Books on Demand, 5. Auflage, 2013 (abgeleitete Fassung, in aktueller Auflage nicht mehr enthalten)