Mathilde Raven
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(16. Februar 1817 Meppen - 1902 Dresden)
Mathilde Raven, geb. Beckmann, war Romanautorin, Erzählerin, Verfasserin von Bühnenstücken und Märchen. Sie wurde als Tochter eines Steuereinnehmers geboren. 1843 verlobte sie sich mit Karl Raven und lebte später mit ihm in Celle. in den 60er Jahren verfasste sie mehrere Flugschriften zur Verteidigung des Nationalvereins. 1870 starb ihr Mann, danach lebte sie bei ihrer Schwägerin in Leer, später in Dresden.
[Bearbeiten] Werke
- Herz und Krone, oder Wilhelm von Lecce. Osnabrück 1845
- Eine Familie aus der ersten Gesellschaft (2. Ausg. Düss. 1856)
- Welt und Wahrheit. Roman in 4 Bd. (1851)
- Schwanwitt, Märchen in 15 Gesängen (1852)
- Eversburg, Roman, 3 Bd. (1855)
- Hermine. Der Briefträger, Erz. (1856)
- Galileo Galilei. Ein geschichtlicher Roman (Leipzig 1860)
- Herr von Bennigsen und der Nationalverein. Flugschrift (1860)
- Die deutsche Frage und die servile Presse. Flugschrift (Coburg 1861)
- Herz und Krone oder Wilhelm von Lecce, Trauerspiel (1862)
- Aus vergangener Zeit (1863)
- Eine Rolle Gold (1864)
- Der erste April (Erfurt 1870)
- Der Zauberspiegel. Dramatischer Scherz (Erfurt 1871)
- Glänzende Aussichten, Roman, 3 Bd. (1872)
- Über den Schriftstellerberuf der Frauen, in: Frauen-Anwalt Nr.12 Jg. 1872, S. 343-345
- Elisabeth von Ungnad, Roman (1875)
- Ein Adjutant Bonapartes. Hist. Rom (Berlin 1876)
- Aus vergangener Zeit. Gedichte (Bremen 1880)
- Moderne Pharisäer (1882)
- Die quade Foelke (hist. Roman, Emden 1887)
[Bearbeiten] Literatur
- PATAKY, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder, Berlin 1898
- BRINKER-GABLER, Gisela, LUDWIG, Karola, WÖFFEN, Angela: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800 - 1945, München 1986
- WEISS, Norbert, und WONNEBERGER, Jens: Dichter Denker Literaten aus sechs Jahrhunderten in Dresden, Dresden 1997