Matthäus Fesser
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Matthäus Fesser (* 7. August 1583 in Dresden, † 1. August 1666 in Bischofswerda) war ein Apotheker.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Fesser wirkte in Bischofswerda als Apotheker, Stadtrichter und kurfürstlicher Tranksteuereinnehmer. 1597 erlaubte Kaiser Rudolph die Umwandlung des ursprünglichen Familiennamens Fresser in Fesser. Zur Pestzeit gab Fesser 1611 seine "Pharmaca phylactica" heraus.
1632 wurde Fesser in Bischofswerda zum Bürgermeister gewählt. Der Dresdner Hofapotheker Georg Fesser war sein Sohn. Bernhard Ruprecht widmete ihnen eine Weihnachtspredigt, erschienen 1655 bei Melchior Bergen,[1] Gottfried Siegmund Peisker und Johann Daniel Menius 1659 ebenfalls geistliche Schriften.[2],[3]
[Bearbeiten] Quellen
- Johann Christoph Adelung: Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexico, worin die Schriftsteller aller Stände nach ihren vornehmsten Lebensumständen und Schriften beschrieben werden. Johann Friedrich Gleditschens Handlung, 1787
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Bernhard Ruprecht: "Insigne Episcopo-Politanum / Jn der Raths-Predigt Daselbst am Dritten Weynacht-Feyertage/ der Christlichen Gemeine/ nach Anleitung deß verordneten Evangelii/ Johan. 21. v. 15. Geistlicherweise zu beschauen einfältig fürgestellet vom Bernhardo Ruprechten Diacono in Patria". 1655,
- ↑ Gottfried Siegmund Peisker: "eistlicher Ausgang aus den Päbstischen Egypten/ Mit welchem Gott und der Vater unsers Herrn Jesu Christi/ die Stadt Bischoffwerda Den 1. Ianuarii anno 1559. in Gnaden beseliget/ auch gantzer 100. Jahr mächtiglich darbey geschützet / Am Heiligen Neuen Jahrs-Tage/ und folgenden Sontag darauff/ dieses 1659sten Jahres Der Christlichen Gemeine daselbst für Augen gestellet"
- ↑ Johann Daniel Menius: "Bischoffswerda reformata Das ist/ Christliche Erinnerung des heilsamen Reformations-Werckes : Welches durch Gottes Gnade den 1. Januarii/ des 1559. Jahres in der Chur-Fürstlichen Sächs. Stadt Bischoffwerda vorgenommen worden"
