Maystraße

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Straßenschild

Die Maystraße liegt in den ehemaligen Stadtteilen Neugruna und Neuseidnitz, die heute zu Blasewitz gehören. 1876 wurde sie in Neugruna vom Rechtsanwalt Christian Julius May angelegt, der den 26. April 1893 in Dresden starb [1]. May besaß im Jahr 1862 an der Maternistraße zwei Häuser.[2]

An der Ecke zur Schaufußstraße (Nr. 24) befand sich das zu DDR-Zeiten legendäre Restaurant "Linie 6".

[Bearbeiten] Geschichte

Laut Akte I/II/E/8 vom 19. Mai 1876 wurde die Straße unter anderem von einem Herrn Adv. May in Auftrag gegeben und in dem Jahr fertiggestellt. Auf S. 2 taucht erstmals der Name „Maistrasse“ auf (30. Mai 1879). 1897 stand sie als Maistraße im Adressbuch für Neugruna, 1902 als Mai-Straße in Gruna. Auf dem Stadtplan von 1903 und ab 1906 in den Adressbüchern gab es die korrekte Schreibweise Maystraße. Westlich der Ludwig-Hartmann-Straße liegt die Straße auf ehemaliger Grunaer Flur (Neugruna) und östlich auf Seidnitzer Flur (Neuseidnitz). Neugruna und Neuseidnitz standen später unter Verwaltung von Blasewitz.

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

Als Kulturdenkmale sind folgende Villen ausgewiesen: Nr. 1, 3, 4 (Villa Alice), 5, 6, 8 (Villa Helene, auch Einfriedung und Pavillon), 8a, 11, 17, 21, 30 (Villa Maria) und 34.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 92
  2. Adreß- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden 1862
  3. Adressbücher von 1911, 1922/23
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