Meixmühle

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Die Meixmühle um 1900
Die Meixmühle Ende des 19. Jahrhunderts

Die Meixmühle ist eine Gaststätte und ein Ausflugsziel im Friedrichsgrund (auch Meixgrund genannt) bei Pillnitz.

[Bearbeiten] Geschichte

Die sich am nordöstlichen Ende des Friedrichsgrundes befindliche Meixmühle wurde 1403 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Der Name soll der Sage nach auf den einst im Meixgrund hausenden Drachen Meix zurückgehen, der alljährlich eine Bauernmagd als Opfer verlangte. Ein Müllerbursche tötete das Ungeheuer und rettete so die Tochter des Müllers vor dem Tod.[2]

Schon im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Mühle zu einem beliebten Ausflugsziel für das nahegelegene Dresden. 1895 zerstörte ein Brand die Mühle vollständig, so dass sie 1896 komplett neu gebaut werden musste. 1903 errichtete man die Drachenburg, die an die Sage vom Drachen Meix erinnern soll.

1931 wurde die Meixmühle eine Herberge und diente ab 1945 als Kinderferienlager. Nach einer umfassenden Sanierung öffnete die Gaststätte wieder 1992.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Schenkung des Pillnitzer Besitztums durch Markgraf Wilhelm von Meißen an die Ehefrau des Heinrich von Karras am 5. August 1403, siehe Hans-Günther Hartmann: Schloss Pillnitz, Verlag der Kunst Dresden, 1991, ISBN 3-364-00222-3, S.16
  2. Meixgrund (archiviert) auf Dresdner-Stadtteile.de

[Bearbeiten] Weblinks

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