Munitionsanstalt
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Die königlich-sächsische Munitionsanstalt war eine Munitionsfabrik und ein Vorratslager der sächsischen Armee bis 1918 in der Dresdner Albertstadt. Sie lag östlich der Königsbrücker Straße und nördlich des früheren Arsenals, dem heutigen Militärhistorischen Museum der Bundeswehr.
Die Munitionsanstalt hatte einen Gleisanschluss an die Schlesische Eisenbahn der Linie Dresden – Görlitz. Die Anstalt bestand aus:
- dem Pulverlaboratorium,
- der Königlich Sächsischen Munitionsfabrik und
- dem Munitionslager.
Teile der Anlage wurden nach dem Ersten Weltkrieg für kommerzielle Zwecke verwendet und in Fabrikanlagen und – hallen umgewandelt.
[Bearbeiten] Quellen
- Dresden als Garnisonstadt in Dresdner Hefte Nr. 53, 1/1998, 16. Jahrgang, Beiträge zur Kulturgeschichte, Dresdner Geschichtsverein e.V., 1998, Gesamtredaktion Hans-Peter Lühr, Sandstein-Verlag Dresden, ISBN 978-3-910055-94-0