Große Kirchgasse

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Die Große Kirchgasse befand sich zwischen dem Altmarkt und der Weißen Gasse. Sie wurde wie folgt beschrieben: „Für sie kommen folgende Namen vor: 1577 Kirchgasse, 1614 große Kirchgasse, 1635 Creutzkirchgasse, sowie Nasengasse (1641 und später); letztere Benennung ist wohl auf eine Familie Nase zurückzuführen, die im letzten Viertel des 16. und im ersten des 17. Jahrhunderts in der Gasse ansässig war. Aus Unkenntnis dieser Tatsache wird von dem Chronisten Hasche, wie auch im Adreßbuche von 1797 die Gasse als Nasse Gasse aufgeführt und diese Bezeichnung damit erklärt, daß die Gasse ziemlich tief liege und daher früher beständig naß gewesen sei. Mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts kam die alte Benennung Große Kirchgasse wieder in Gebrauch.“[1]. Auf einem Stadtplan von 1813 wird noch der Name Nasse Gasse aufgeführt. Die benachbarte Weiße Gasse wurde auf dem Plan als Weiße od. Gr. Kirchgasse bezeichnet. Der Name Große Kirchgasse wurde später auf die bisherige Nasse Gasse übertragen.

Die Häuser an der Straße wurden 1945 zerstört. Bei dem folgenden Wiederaufbau wurde die Straße nicht wieder hergestellt, sondern überbaut.

Im Haus Nr. 147 befand sich 1737 eine Schule, auch wohnte hier der Magister Hohlfeldt. [2]

An der Großen Kirchgasse 1 befand sich die Kneipe/Gaststätte „Neue Pilsner Bierhallen“, Inhaber Hilmar Schmidt.[3] Um 1933 hieß das Etablissement „Restaurant Halgasch“.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 72
  2. Das frohlockende Neustadt
  3. historische Ansichtskarte, undatiert
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