Paula Modersohn-Becker
(8. Februar 1876 Dresden - 21. November 1907 Worpswede)
Paula Modersohn-Becker war eine Malerin und bedeutende Vertreterin des frühen Expressionismus. Aufgewachsen in Dresden-Friedrichstadt, zog sie 1888 mit ihren Eltern nach Bremen. 1892 ging sie nach England und erhielt ihren ersten Zeichenunterricht in London. Von 1893 bis 1895 besuchte sie das Lehrerinnenseminar in Bremen, wo sie auch Malunterricht erhielt. 1896 war sie Schülerin der Zeichen- und Malschule des Vereins Berliner Künstlerinnen. Mit 22 Jahren kam sie in die Künstlerkolonie Worpswede. 1901 heiratete sie den Maler Otto Modersohn. 1906 lebte sie mehrere Monate in Paris. Sie starb kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes an Embolie. Ihre "Briefe und Tagebuchblätter" wurden 1917 veröffentlicht. 1978 begründete ihre Tochter Tille (1907-1998) die Paula Modersohn-Becker-Stiftung.
Zum Gedenken an die frühen Jahre der Malerin in Dresden wurde an der Friedrichstraße 46 eine Gedenktafel angebracht.
[Bearbeiten] Literatur
- GALLWITZ, S.D. (Hrsg.): Briefe und Tagbuchblätter von Paula Modersohn-Becker, Berlin 1920
- „Hatte Dresden bedeutende Frauen ?“, 56 Kurzbiografien einer Leserin der Dresdner Monatsblätter Juni 1967, S. 21ff
- REINKEN, Liselotte von: Paula Modersohn-Becker, rowohlt 1997
- WEISS, Norbert, und WONNEBERGER, Jens: Dichter Denker Literaten aus sechs Jahrhunderten in Dresden, Dresden 1997
- GORGAS, Gabriele: Eine der Großen dieses Jahrhunderts. Erstes umfassendes Werkverzeichnis der Gemälde von Paula Modersohn-Becker erschienen; in: DNN 2.8.1999
- SELL, Dieter: "Ein kurzes, intensives Fest". Vor 125 Jahren wurde die Malerin Paula Modersohn-Becker in Dresden geboren, in: Sonntag 11.2.2001
- MERKER, Siegfried: Nachtrag zu Paula Modersohn (Leserbrief), in: DNN 24.2.01
- „Künstler am Dresdner Elbhang” Band 2, S.303, Elbhang-Kurier-Verlag
- Und ich male doch] von Monika Keuthen
- Göttertage, 2003
[Bearbeiten] Weblinks
Gedenktafel für Paula Modersohn-Becker an der Friedrichstraße 46