Samuel Gotthelf Manitius
Dr. phil. et med. Samuel Gotthelf Manitius (~ 12. September 1668 in Kamenz; † 12. September 1698 in Dresden) war ein Kurfürstlich Sächsischer Leibarzt des sächsischen Kurfürsten August dem Starken. Er war 1684 Schüler in Schulpforta und studierte später in Wittenberg und Leipzig Philosophie und Medizin. In beiden Lehrgebieten erwarb er auch seinen Doktortitel.
[Bearbeiten] Familie
Samuel Gotthelf Manitius stammte aus der bis ins 16. Jahrhundert zurück verfolgbaren Bürgerfamilie, die ursprünglich aus der Oberlausitz kam und den Namen Manitz trug. Er war der Sohn des ehemaligen Dresdner Kreuzschülers, Leipziger Magisters, kaiserlich gekrönten Dichters sowie Rektors und Oberstem Pastor („Pastor primarius“) zu Kamenz, Samuel Manitius (* 24. März 1624 in Frankenthal; † 17. Mai 1671 in Kamenz)[1] und dessen Ehefrau Anna Margarethe geb. Fickler, (* 25. Januar 1635; † 9. März 1691 in Dresden). Tochter des Dresdner Ratsherrn Johann Fickler.
Samuel Gotthelf Manitius hatte noch vier Schwestern:
- Maria Sophia (1655–1694),
- Anna Margaretha (1656–1662),
- Rebekka (1659–1678),
- Anna Margaretha (1671–1671).
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Ein Ölgemälde von Samuel Manitius, das früher in der Kirche in Kamenz hing, ging 1890 in den Besitz der Familie Manitius über
- Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien, 10. Band, Bernhard Koerner, Verlag W.C. Bruer, Berlin, 1903