Sowjetischer Garnisonfriedhof
Der Sowjetische Garnisonfriedhof (neudeutsch auch Garnisonsfriedhof) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für gefallene und verstorbene Soldaten und Offiziere der Roten Armee / Sowjetarmee angelegt. Zu DDR-Zeiten fanden hier regelmäßig Ehrenbezeugungen an Feier- und Jahrestagen statt.
Der Sowjetische Garnisonfriedhof ist die letzte Ruhestätte von etwa 2300 Menschen, zum Teil in Form von Kriegsgräbern. Mehrheitlich wurden hier Armeeangehörige oder deren Familienmitglieder begraben. In der zweiten Hälfte der DDR-Zeit wurde nur noch selten bestattet.
Der Friedhof wird von der Stadt Dresden getragen und vom Freistaat Sachsen betreut. Ein Verein [1] kann bei der Gräbersuche behilflich sein und organisiert mitunter Führungen. [2]
Nach der Rekonstruktion des Friedhofes in den 1970er Jahren und der Instandsetzung zwischen 1998 und 2007, werden 2023 Grabsteine, Grabplatten, Trittsteine und Treppen saniert, Hecken und Bepflanzungen werden ersetzt. Die Kosten dieser Erneuerung übernimmt die Botschaft der Russischen Föderation in voller Höhe und trotz der aktuellen politischen Entwicklung. [3]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Denk Mal Fort! e.V. Die Erinnerungswerkstatt Dresden
- ↑ Sowjetischer Garnisonfriedhof — letzter Zeitzeuge
- ↑ Dresdner Amtsblatt 5/2023, 5. Februar 2023, S. 2
[Bearbeiten] Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Sowjetischer Garnisonfriedhof Dresden“
- Beschreibung des Sowjetischen Garnisonfriedhofs durch die Eigentümerin