Theresa Concordia Maron
(1725 Aussig - 10. Oktober 1806 Rom)
Theresa Concordia Maron war die ältere der beiden Töchter des Malers Ismael Mengs und wurde zusammen mit ihrem Bruder Anton Raphael Mengs vom Vater ausgebildet.
Von 1741 bis 1744 hielt sich die Familie in Italien auf. Nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr nach Dresden reiste die Familie Mengs im April 1746 erneut nach Italien. August III. hatte Theresa Concordia ein jährliches Stipendium von 300 Talern bewilligt (1/6 des Budgets, mit dem die Familie insgesamt ausgestattet worden war). 1751 folgte sie ihrem Bruder wiederum nach Italien. Hier bekam sie so viele Aufträge für Pastellbildnisse und Miniaturen, dass sie in Rom blieb. 1765 heiratete sie den Bildnis- und Historienmaler Anton Maron. Er war ein Schüler ihres Bruders.
In der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister finden wir außer dem Selbstbildnis auch ein Porträt ihrer jüngeren Schwester Juliane Charlotte Mengs, die ins Kloster ging, sowie zwei Miniaturen: "Der Tag" und "Die Heilige Nacht", beides Kopien nach Correggio.
[Bearbeiten] Literatur
- GÖPFERT, Hans-Jörg: Maron, Theresa Concordia, in: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Katalog der ausgestellten Werke; Dresden 1979