Ursula Gulde
(26. Februar 1930 Oberhermersdorf b. Chemnitz - 21. Mai 1999 Dresden)
Ursula Gulde war Lehrerin und Heilpraktikerin. Nach dem Krieg besuchte sie einen Kurzlehrgang für Neulehrer, dann wurde sie Geschichtslehrerin in verschiedenen Orten um Dresden. Mit ihrer Arbeit ernährte sie auch ihre Eltern. In Volkshochschulkursen und mit einem Fern- und später Direktstudium qualifizierte sie sich zur Chemie- und Biologielehrerin. 1970 erhielt sie ihr Diplom. Aus ihrer Ehe gingen zwei Töchter hervor. Zur Behandlung ihres Asthma-Leidens beschäftigte sie sich heimlich mit Akupunktur, hielt Vorträge darüber in Brünn 1981, in Sofia 1983, in Bratislava 1985, in Prag 1987, in Düsseldorf 1989 und trotz Verbotes auch in der DDR. 1990 ging sie als Lehrerin in Ruhestand, ab 1992 lehrte sie an der Heilpraktikerschule Akupunktur, 1993 erhielt sie ihren Abschluß als Heilpraktikerin. Sie war Mitglied der Arbeitsgemeinschaft traditionelle Chinesische Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie, der Arbeitsgemeinschaft für Wohn- und Baubiologie und ab 1991 stellvertretende Vorsitzende der Bombastus-Gesellschaft e.V. Ihre Wohnung befand sich in der Schubertstraße 33. Ihr Werk wird von ihrer Tochter Patricia Gulde fortgeführt.
[Bearbeiten] Quellen
- Todesanzeige in: SZ 26.5.1999
- Angaben von Patricia Gulde