Wolfsgrund
Durch den Wolfsgrund bei Cínovec und Fürstenau führte der Alte Postweg Dresden – Böhmen.
Nach einer Sage verirrte sich in den 1090er Jahren der Markgraf Heinrich (I.) von Meißen bei der Jagd und wurde von Wölfen angegriffen - drei Köhler retteten ihn, weswegen der Fürst sie frei machte und ihnen die Waldfläche vom ehemaligen Vorderzinnwald und die Hälfte von Fürstenau schenkte - 1149 soll dort nach einer anderen Überlieferung der Bergbau am Mückentürmchen begonnen haben. Dies würde zeitlich besser zu dem Markgraf Heinrich II. reg. 1103–1123 passen, dem Vorgänger des Wiprecht von Groitzsch - die Sage datiert üblicherweise möglichst alt, Versionen davon sogar um das Jahr 1000, was zu Verwechslungen mit König Heinrich II. führte.
Eine andere Erklärung des Namens wäre die Entstehung nach den im 15. Jahrhundert eingesetzten Schmelzöfen, diese trugen die Bezeichnung "Wolfsöfen", auch der Ortsteil Wolfsgrund bei Dorfchemnitz wurde so benannt.