1127
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[Bearbeiten] Ereignisse
- 22. Mai: Auf dem Hoftag zu Merseburg schließt König Lothar III. zu Pfingsten Frieden mit dem böhmischen Herzog Sobeslav I. von Böhmen[1], dessen Herrschaft er zugunsten von Otto II. dem Schwarzen von Mähren verhindern wollte, aber nach seiner Niederlage in der zweiten Schlacht bei Chlumec und dem Tod Ottos dabei anerkennen musste (Sobeslav I. ließ sich von dem eingeschlossenen König Lothar III. mit Böhmen belehnen). Sobeslav reist mit einem sehr großen auch militärischen Gefolge wahrscheinlich über Nisan nach Merseburg[2] und belagert danach zwei Monate lang zusammen mit Lothar III. erfolglos das Reichsgut Nürnberg, auf welches Konrad von Staufen Anspruch erhoben hatte.[3]
- 18. Dezember: Nach der militärischen Niederlage von Lothar III. und Sobeslav I. wird in Niwenburch (wahrscheinlich das oppidum Nuinburc[4], später in Rothenburg ob der Tauber aufgegangen[5], nach anderer Quelle Nürnberg[6]) Konrad von Staufen von dessen Bruder Herzog Friedrich von Schwaben und weiteren fränkischen und schwäbischen Anhängern gegen Lothar zum König gewählt und erhoben.[7]
[Bearbeiten] Geboren
- ...
[Bearbeiten] Gestorben
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[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Ann. S. Disib. zu 1127, MGH SS 17 S. 23.
- ↑ Can. Wissegrad. cont. Cosmae zu 1127, MGH SS 9 S. 133.
- ↑ Ann. Gradic. zu 1127, MGH SS 17 S. 649.
- ↑ Comburger Schenkungsbuch, Wirtembergisches UB 1 S. 393.
- ↑ Christoph Friedrich von Stälin, Wirtembergische Geschichte, Band 2, Schwaben und Südfranken: Hohenstaufenzeit. 1080–1268., Verlag Cotta, Stuttgart Tübingen 1847, S. 70
- ↑ Wilhelm Bernhardi: Lothar von Supplinburg (=Jahrbücher der Deutschen Geschichte, Hrsg. durch d. Histor. Comm. bei d. Königl. Akad. d. Wiss), Leipzig 1879, S. 139, Neudr. d. 1. Aufl. von 1879: Duncker und Humblot, Berlin 1975, ISBN: 978-3-428-03384-3
- ↑ Ann. Magd. zu 1127, MGH SS 16 S. 183