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[Bearbeiten] Ereignisse
- Markgraf Friedrich der Gebissene führt Krieg mit dem Markgrafen Waldemar von Brandenburg, der die Ansprüche, die er durch König Wenzels Verpfändung von Teilen der Mark Meißen erworben hatte, geltend machte. [1]
- 14. April: Vertrag zu Tangermünde: Friedrich der Gebissene, der bei Großenhain als Gefangener in Waldemars Hände gefallen ist, entsagt unter Zwang für sich und seine Söhne allen Ansprüchen auf die Lausitz, die Markgrafschaft Landsberg und das Land zwischen Elbe und Elster und verspricht als Brautschatz für seine Tochter (!) sowie für aufgewendete Kriegskosten und als Schadenersatz 32.000 Mark Silber zu zahlen [2]
- WECK berichtet ohne Quellenangabe: der Dresdner Rat baut oder vollendet in seinem Rathaus eine Kapelle, die dem heiligen Nikolaus geweiht wurde, Markgraf Friedrich und der Bischof Withego II. von Meißen gaben die Erlaubnis, Messe darin zu lesen. Die Ratsherren pflegten hier vor Beginn ihrer Sitzungen zu beten und Messe zu hören, auch die Ratswahl und Bürgervereidigung wurden darin vorgenommen [3] - LINDAU vermutet, dass Weck hier die Jahreszahl verwechselt hat, da für 1412 eine entsprechende Urkunde existiert. - Wahrscheinlich hat er zudem die Rathauskapelle mit der Nikolaikirche (Kreuzkirche) verwechselt.
- Friedrich Klemme gibt den Dresdnern die Zusage, unter keinerlei Umständen und zu keiner Zeit sich verleiten zu lassen, fremde Leute (Kriegsvolk) in seine Stadt Dresden zu rufen oder darin aufzunehmen [4]
- Withego II. wird Bischof von Meißen
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885 , Bd. 1, S. 93
- ↑ LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885 , Bd. 1, S. 93
- ↑ LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885 , Bd. 1, S. 72 f
- ↑ LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885 , Bd. 1, S. 94, mit Bezug auf HASCHE, Johann Christian: Urkundenbuch zur Dresdner Geschichte, Dresden 1824 SLUB, S. 77