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[Bearbeiten] Ereignisse
- Landgraf Friedrich der Friedfertige überlässt den Spittel seiner Stadt Dresden, an der Elbe gelegen, "den die verdammten Ketzer verbrannt und in den Grund verderbt hatten und der nun in das dritte Jahr ...wüste und ungebaut gelegen" auf 10 Jahre den ehrsamen Bürgrmeistern, Ratmännern und Bürgern, damit sie ihn wieder aufbauen. Gemeint ist offenbar das Brückenhofspital, da das Maternispital laut der folgenden Urkunde bewohnt war [1]:
- Bischof Johannes von Meißen bestätigt Andreas Lange, meißnischer Vikar und Rektor der Kapelle oder des Altars St. Materni im Hospital zu Dresden, außerhalb der Mauern bei der Kirche der heiligen Jungfrau, in seinen Einkünften, einem Schock Groschen, vom Dresdner Rathaus zu erheben, wovon er den Armen des Spitals jährlich 30 Groschen in 2 Terminen abzugeben hatte [2]
- Wiederaufbau der Maternikapelle (1429 von den Hussiten zerstört)[3]
- den Dresdnern wird verboten, sich zur Beratung nach Magdeburg zu wenden, statt dessen werden sie an den Leipziger Schöppenstuhl gewiesen [4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Stadt Dresden (Bd. 21 bis Bd. 23), Dresden 1900 bis 1903, S. 176f.
- ↑ BLASCHKE, Karlheinz: Wirtschaft und Verfassung, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 169