1566
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[Bearbeiten] Ereignisse
- Jakob Krause aus Nürnberg wird Hofbuchbinder
- Magister Tobias Möstel, Rektor der Kreuzschule, wird Oberstadtschreiber, ihm folgt als Rektor Magister Johannes Purchold (bis 1571) [1]
- die Pest herrscht fast das ganze Jahr in der Stadt, 420 Tote [1]
- Anwerbung der Zuträgerinnen und Wärterinnen für das Pestilenzhaus: der Rat gibt den Hausbesitzern auf, ein Verzeichnis der bei ihnen wohnenden Personen einzureichen, besonders welche Almosen erhielten. Auch die Hökerinnen mit Obst und Näscherei auf dem Markt und in den Toren wurden erfasst. Welche von ihnen nicht zum Krankendienst wollte, sollte die Almosen einbüßen und aus der Stadt verwiesen werden [2]
- Heinrich Göding malt Altarflügel für die Schlosskapelle in Stolpen [3]
- Caspar von Dohna verlangt vom Rat zu Dresden, dass die Torhüter auf das Dohnasche Geleit ebenso wie auf das kurfürstliche selbst Achtung geben sollen und dass unter jedem Tor ein Geleitsbrief angeschlagen werden solle. Da der Rat das nicht tat, schlug der Dohnasche Zöllner Gregor Schindler eigenmächtig den Geleitsbrief an. Der Rat ließ ihn abreißen und wollte den Zöllner verhaften.[4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Otto Richter: Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Stadt Dresden. Baensch, Dresden 1891 (SLUB Digitalisat)
- ↑ BACHMANN, Dr.: Schloss Stolpen, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 1931
- ↑ KNOTHE, Dr. Hermann: Der Brückenzoll zu Dresden, in: Archiv für die sächsische Geschichte (Zeitschriftenband 1.1862/63), S. 435