Heinrich Göding
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(1531 Braunschweig - 1606 Dresden)
Heinrich Göding war Hofmaler in Dresden. 1563 kam er hierher. 1564 ging er nach Stolpen. 1565 - 1567 war er mit der Ausmalung des Kanzleihauses beschäftigt. 1583 entstand sein Hauptwerk, das Turnierbuch. Außerdem stellte er in der Gewehrgalerie 29 Turniere in kleinen Ölbildern dar.
Als Lohn für das von ihm gestaltete Altarwerk der Freiberger Schlosskapelle erhielt er um 1590 die Rote Mühle in Heidenau, die Oeder deshalb auf seiner Karte als "Heinrich Gödichen mul" verzeichnete. [1]
Seine Frau Helene (geboren 1541) starb am 1. September 1591. Sie hatten zwei Söhne: Andreas und Heinrich, die beide Maler wurden.
[Bearbeiten] Quellen
- Woldemar von Seidlitz: Die Kunst in Dresden vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Dresden 1921
- K. BERLING, Der kursächsische Hofmaler und Kupferstecher Heinrich Göding, in: Neues Archiv für Sächsische Geschichte 8, 1887, S. 290-346
- ↑ Werte unserer Heimat, Pirna und seine Umgebung, Berlin 1966, S. 18