Kanzleihaus
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Das Kanzleihaus ist ein rekonstruiertes Gebäude in der Altstadt am Stallhof im Schlossstraßenflügel.
Das Haus wurde von 1565 bis 1567 von Hans Irmisch für die kurfürstliche Kanzlei errichtet und war Dresdens ältestes Verwaltungsgebäude. Während der Bauzeit war auch der Hofmaler Heinrich Göding mit der Ausmalung der Decken und Wände beschäftigt.
Das Kanzleihaus war als Teil des Renaissanceschlosses ein dreiflügeliger Renaissancebau mit Giebeln und reichem Sgrafittodekor von Benedetto Tola an den Fassaden.
Der Dekor wurde 1737 bei einer Renovierung des Hauses entfernt.
Seit 1581 befand sich im Kanzleihaus die kurfürstliche Hofapotheke, die dort erstmals von der „Landesmutter“ Kurfürstin Anna eröffnet wurde.
[Bearbeiten] Quellen
- 1756 Dresden – Dem Mythos auf der Spur, Asisis monumentales 360°-Panorama der Barockzeit in Dresden, Kathrin Francik/ Ulla Heise, Asisi Visual Culture GmbH, 2. Auflage 2009, ISBN 978-3-00-029599-7