1648
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1583–1700 gilt in Sachsen weiterhin der Julianische Kalender. Um das Datum nach dem Gregorianischen Kalender zu ermitteln, sind 10 Tage zu addieren.
[Bearbeiten] Ereignisse
- Christoph Bernhard kommt nach Dresden und wird Sänger in der Kurfürstlichen Kapelle[1]
- das gräflich Kinsky´sche Haus auf der Moritzstraße brennt ab[2]
- auf dem Neumarkt wird ein neuer Brunnen errichtet (fertiggestellt 1650 mit einer Irene, die den Kriegsgott Mars unter ihre Füße tritt)[3]
- mit dem westfälischen Frieden wird der 30-jährige Krieg beendet und die Religionszugehörigkeit auf das Regeljahr 1624 festgelegt - Dresden bleibt evangelisch-lutherisch (die Oberlausitz römisch-katholisch) - Dresdner Katholiken können deswegen nur heimlich an den Gottesdiensten in den Gesandtschaften katholischer Fürstenhäuser teilnehmen (ab 1661 belegt)
- Anna Barbara von Kolowrat erwirkte 1648 die Erlaubnis zur Gründung der böhmischen Kirchgemeinde in Dresden[4] - mit dem Westfälischen Frieden müssen alle Hoffnungen auf eine Rückkehr der Exilierten begraben werden
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Dresden 1861, S. 39
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 479
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 480
- ↑ Richard Schmertosch von Riesenthal: Die böhm. Exulanten..., in: Neues Archiv für sächsische Geschichte und Alterthumskunde, Bd. 22, S. 335