Agnes Franz
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(8. März 1794 Militsch in Schlesien - 13. Mai 1843 in Breslau)
Agnes Franz war eine reichbegabte deutsche Dichterin. Sie wurde als Tochter eines schlesischen Regierungsrats geboren. Franz entfaltete schon in früher Jugend, von einer würdigen Mutter sorgsam erzogen, durch die Genüsse eines mehrjährigen Aufenthalts auf dem Lande angeregt, ein erfreuliches poetisches Talent. Ihre frühen Versuche erschienen in der Erfurter Frauenzeitung, später lieferte sie schätzbare Beiträge zur Dresdner Abendzeitung, deren Herausgeber Theodor Hell durch freundlichste Aufmunterung, wie auf so manche keimende Fähigkeiten, auch auf Agnes Franz entschieden günstig einwirkte. Die anspruchslose Dichterin lebte im Kreise ihrer Schwestern zu Brandenburg.
[Bearbeiten] Werke
- Sonnenfeld. Taschenbuch Urania 1821
- Buch der Kindheit und Jugend. 8. (344) Breslau 1850, Hirt. kart. 4.50.
- Buch für Mädchen. 8. (158) Ebda. 1850. kart. 2.40
- Buch für Kinder. 2 Tle. 8. (408) Ebda. 1840. 8.50
- Eine Lebensskizze. Mit d. Bildnis d. Verf. 8. (24) Ebda. 1846. geb. 1.–
- Führungen. Bilder aus dem Gebiete des Herzens u. der Welt. 12. (144) Essen 1840, Bädeker. n 2.–
- Litterarischer Nachlass. Hrsg. von Julie v. Grossmann. (In 4 Bdn.) Band I. Gedichte. 8. (152) Berlin 1845, v. Puttkammer. 2.50; Dasselbe. Band II. Nov. 8. (224) Ebda. 1845. 3.75
- Parabeln. 4. Aufl. 8. (208) Soest 1862, Liegnitz, Krumbhaar. n 1.50
[Bearbeiten] Quellen
- Damen Conversations Lexikon, Band 4., 1835, S. 225.
- Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 227.