Albrechtstraße
Die Albrechtstraße war anfänglich ein Teil des sogenannten Environweges, der das bebaute Stadtgebiet der Altstadt und ihrer Vorstädte begrenzte und die Schläge miteinander verband. Wo sich heute die Blüherstraße befindet, also zwischen Parkstraße (Bürgerwiese) und der ehem. Gefangenenanstalt Mathildenstraße, war ihr einstiger Verlauf.
Alte Bezeichnungen waren Vor dem Pirnaischen Schlage oder auch Außerhalb des Pirnaischen Schlages, seit 1840 dann Albrechtgasse und schließlich 1874 Albrechtsstraße nach Albrecht dem Beherzten (* 27. Juli 1443 in Meißen, andere Quellen: 31. Juli 1443 in Grimma; † 12. September 1500 in Emden), dem Stammvater der Albertinischen Hauptlinie[1]. Im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946 erfolgte die Umbenennung des südlichen Abschnitts in Blüherstraße. Der Abschnitt nördlich der Grunaer Straße wurde später überbaut.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 1d II.: Rabbiner (seit 1886) und Dr. phil. Jacob Winter, Sprechzeiten 11 bis 13 Uhr
- Nr. 5: Wohnung und Klinik von Ärztin Dorothea Hänel-Dietrich (1880-1965)
- Nr. 10 (später auch Nr. 29b/39b): Laura und Eduard Rappoldi, Lehrer am Konservatorium
- Nr. 24: Karl Gottlob Schönherr, Maler und Professor an der Kunstakademie
[Bearbeiten] Quelle
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 3