Anselm
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Domherr Anselm war eine wichtige Amtsperson in der Mark Meißen des 11. Jahrhunderts und wird in zahlreichen Urkunden als Stifter oder Zeuge genannt:
- 1160: Bischof Gerung genehmigt, dass der Domherr Anselm die Wüstung Buchwitz im Burgward Eilenburg an Neusiedler vergibt. Zeugen sind der Dekan Hermann, der Kustode Anselm, der preposito Herbort Wrzinenzi (Vorgesetzter der Vethenici?), der Präfekt Hermann und der advocato Pribizlavo [1]
- 1161: urkundliche Ersterwähnung des Weinanbaus im Elbtal: Markgraf Otto der Reiche schenkt der Ägidiikirche oder Egidienkapelle zu Meißen einen von Siegfried, dem Kapellan des Burggrafen Hermann, angebauten Weinberg. Zeugen sind die Castellanori oder Burgmänner Rüdeger, Mirzlav, Arnold und Ruzin, Bischof Gerung von Meißen, Prepositus Dietrich, Prepositus Herbort, Dekan Hermann, Kustos Anselm, die Kleriker Albert, Walter und Johannes, Burggraf Hermann von Meißen (Hermann von Sterker-Wolfeswach), Burggraf Heinrich von Dohna, Advocatus Pribiszlaus, Siegfried von Mügeln [2] [3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Cod. Dipl. Sax. Reg. Nr. 294
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 38
- ↑ Cod. Dipl. Sax. Reg. Nr. 305