Arthur Zetzsche

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Paul Arthur Zetzsche (* 8. März 1874 in Rutha; † 4. Dezember 1927 in Dresden) war ein Dresdner Kommunalpolitiker und Pädagoge. Im Jahr 1926 war er Vorsteher des Stadtverordnetenkollegiums.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Nach Schulbesuch und Studium promovierte Zetzsche an der Universität Leipzig zum Thema „Die Pädagogik Johann Baptist Grasers in ihrer besonderen Bedeutung für den Taubstummenunterricht“.[1] Er trat in den Schuldienst ein und war zuletzt als Professor und Oberstudiendirektor Direktor der Deutschen Oberschule Dresden-Plauen, dem heutigen Gymnasium Dresden-Plauen in der Kantstraße 2. Dort wohnte er auch gemeinsam mit seiner Frau Hedwig geb. Schmieder[2] bis zu seinem Tod.[3]

Politisch betätigte sich Zetzsche in der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Er amtierte zeitweilig als 2. Vorsitzender der DDP-Ortsgruppe Dresden. Von 1922 bis zu seinem Tod 1927 war er Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums und im Jahr 1926 Stadtverordnetenvorsteher. Neben zahlreichen Ausschüssen des Kommunalparlaments gehörte er u. a. auch dem Verwaltungsrat der Lingner-Stiftung, dem Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungsbau-AG, der Disziplinarkammer und dem Disziplinarhof sowie dem Vorstand des Dresdner Verkehrsvereins an.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Erschienen im Verlag von Carl Merseburger, Leipzig 1905.
  2. Stadtarchiv Dresden, Sterberegister Standesamt Dresden XI, Nr. 120/1927 via Ancestry.
  3. Adreßbuch für Dresden und Vororte 1927/28, I. Teil, S. 894.
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