Beilstraße
Die Beilstraße wurde nach der Stifterin Eva Rosine Beil benannt, die namhafte Summen (10.000 Mark) für die Thomaskirche in der Bodenbacher Straße stiftete[1]. In der Straße hatte Käte Basarke ihr Atelier für Lichtbildnerei (Nr. 14) und wohnte der Bildhauer Rudolf Wittig (Nr. 4)[2], der später Reliefs für den Altmarkt schuf.
Auf der Gemeinderatssitzung vom 24. November 1893 (in Gruna) beschloss man: „die neu angelegte Straße an der Kirche den Namen ‘Beilstraße’ zu geben, ... nach hier jetzt lebenden Witwe des früheren Gutsbesitzers Beil, indem erstgenannte der hiesigen Gemeinde mehrfach Geldmittel schenkungsweise überwiesen hat.“[3]. Das bezog sich damals nur auf den Teil zwischen Bodenbacher Straße und Stübelallee[3].
Ab 1898 wurde der Teil zwischen der Bodenbacher Straße und der Herkulesstraße ebenfalls als Beilstraße benannt. Ab 1913[4] wurde die Beilstraße bis auf Strehlener Flur ausgedehnt. Laut Adressbuch 1943 führt die Straße „v. d. Königsteinstr. b. z. Stübelallee“. Allerdings wurde der betreffende östliche Teil der Königsteinstraße später in Sonnensteinweg umbenannt.
[Bearbeiten] Quelle
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 13 - ↑ Adressbuch der Gau- und Landeshauptstadt Dresden, 1943/44
- ↑ a b Gemeindebuch 1878-1899, Akte I/A/31b
- ↑ Beschluss vom 10.12.1913
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Beilstraße“ auf openstreetmap.org