Bismarckstraße
Dieser Artikel behandelt die Bismarckstraße in Niedersedlitz. Für weitere Straßen dieses Namens siehe Bismarckstraße (Begriffsklärung). |
Die Bismarckstraße in Niedersedlitz wurde in mehreren Etappen ab etwa 1891 gebaut. Bereits 1880 war der Bau der Straße Gegenstand einer Gemeinderatssitzung. Zunächst war es die Planstraße III. 1897 gibt es Aktenvermerke zur Übernahme der Bismarckstraße. Ab 1903 taucht die Straße unter diesem Namen erstmals im Adressbuch auf. 1907 war die Straße komplett fertig gestellt und führte bis zur Flurgrenze Dobritz, wo sie in den Langen Weg einmündet. Die Benennung erfolgte nach Otto von Bismarck.
Nach 1945 wurde die Bismarckstraße umbenannt in Edgar-Andre-Straße. Etkar Andre, so die richtige Schreibweise, war ein KPD-Funtionär, siehe bei Etkar André.
Am 25. Februar 1993 erfolgte die Rückbenennung in Bismarckstraße. Als Kulturdenkmale sind die Nr. 3 (Deus-Nobiscum-Villa), 5, 9, 10-14 (gerade Nummern), 17 (Villa Oskar), 23 (Manß-Villa), 26, 27, 29, 35, 42, 44, 47 ("Zur Wartburg"), 56 (Kamera-Werke Niedersedlitz) und die 66 (ehem. Schokoladenfabrik EMERKA) ausgewiesen. 1996 wurde das Gemeindehaus der Apostolischen Gemeinde in der Nr. 30 geweiht.
[Bearbeiten] Adressen (hist. Auswahl)
- Nr. 47: Schankwirtschaft "Zur Wartburg"
- Nr. 49: Wohnhaus der Aktiengesellschaft für Kunstdruck
- Nr. 56: VEB Kamera-Werke Niedersedlitz
- Nr. 57: Dresdener Schulbankfabrik Lickroth & Cie.
- Nr. 65: VEB Dresdner Milchwerke
[Bearbeiten] Weblinks
- Vorort-Adressbuch III von 1943/44
- Liste der Kulturdenkmale in Niedersedlitz