Braunsdorfer Straße
Die Braunsdorfer Straße beginnt mit ihrem Verlauf an der Lübecker Straße im Stadtteil Löbtau-Nord und endet an der Julius-Vahlteich-Straße in Gorbitz-Ost und weist durch ihre Lage sowohl Häuser aus der späten Gründerzeit als auch Neubaublöcke aus der DDR-Zeit auf.
Zunächst als Prinzeß Luisen-Straße im Jahr 1898[1] angelegt, war sie zu Ehren der früheren Kronprinzessin Luise von Toscana (* 2. September 1870 in Salzburg - † 23. März 1947 in Brüssel) und früheren Gemahlin von Kronprinz Friedrich August, dem später letzten König von Sachsen, benannt. 1921 wurde die Straße nach dem kleinen Ort Braunsdorf bei Freital mit ihrer heutigen Bezeichnung versehen[2].
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
In der Straße wurde im Jahr der Straßenbenennung unter der Nr. 13 das gleichnamige Luisenhaus aus Stiftungsmitteln als Altersheim und Damenstift errichtet. Heute sind ebenfalls die Nr. 6 und 9 als Kulturdenkmale ausgewiesen.
Auf dem Grundstück an der Braunsdorfer Straße 7 entstehen 2019/2020 zwei Mehrfamilienhäuser „Stadtgärten am Lerchenberg“ mit insgesamt 17 Eigentumswohnungen.
Die Grundstücke an der Braunsdorfer Straße 19, auf denen Anfang der 1980er Jahre Garagen errichtet wurden, will die Stadt Dresden verkaufen, um Wohnungen für sozial Benachteiligte und Menschen mit Migrationshintergrund errichten zu lassen.[3]
Der 17-Geschosser (Nr. 125) hat noch seine ursprüngliche Fassade, und rechts und links neben dem Eingang hängen noch die Goldene Hausnummer und ein verblichenes Fernsprecher-Emaille-Schild aus den DDR-Jahren.[4] Im Hochhaus öffnete am 1. August 1985 das HO-Café "Am Bach".[5]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 112 - ↑ Eintrag bei dresdner-stadtteile.de (archive.org)
- ↑ Hauke Heuer: Dresdner DDR-Garagen warten auf die Abrissbirne. In: DNN 1.10.2016. Annechristin Bonß: Sorge um Dresdens Garagenhöfe. In: Sächsische Zeitung 8.10.2016.
- ↑ Jana Mundus: Die bedrohte Gorbitzer Platte. In: SZ 27.10.2015
- ↑ SZ 2.8.1985