Burgkstraße
Die Burgkstraße in Löbtau verläuft von der Wernerstraße vorbei am alten Dorfkern Altlöbtau bis zur Pennricher Straße.
Sie ist seit 1883 zu Ehren des Kgl. Kammerherrn, Bergwerks- und Rittergutsbesitzer Karl Christian Freiherr von Burgk auf Roßthal (* 31. Oktober 1823, † 28. Juni 1897 in Roßthal) benannt. Er war ein Förderer der Löbtauer Kleinkinderbewahranstalt, die in der Nähe der nach ihm benannten Straße lag[1].
In der Straße befinden sich noch viele Zeugnisse vorhandener Jugendstilarchitektur, die hier vor allem mit ornamentalen bzw. vegetabilischen Motiven des Bauschmucks in geschlossener Bebauung umgesetzt sind[2]. Als Kulturdenkmale sind die Nummern 15, 19, 28, 29, 30, 32, 33, 34 und die Nr. 39 ausgewiesen.
Prägnant ist im oberen Teil der Straße das Kopfsteinpflaster und die zu beiden Seiten der Straße wachsenden alten Linden.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 10: Neubau eines Mehrfamilienhauses mit zwölf Eigentumswohnungen von 2021 bis 2023 durch basis d GmbH[3]
- Nr. 15: Hotel Burgk, ehem. Schankwirtschaft „Zur Burg“
- Nr. 22: Fa. Hempel & Grahl
- Nr. 29/31: Beispiele für Jugendstilarchitektur, Eigentümer war der Bildhauer Adolf Heidrich
- Nr. 34: ehem. Restaurant „Zum Lerchenberg“
- Nr. 39: ehem. Konditorei Uwe Hielscher
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 23 - ↑ Jugendstilarchitektur in Dresden, Volker Helas, Gudrun Peltz; Knop, 1999, S. 184
- ↑ SZ-Immo-Magazin Mai bis September 2022, S. 17
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Burgkstraße“ auf openstreetmap.org mit Detailansicht