Christian Gottlob Tögel
Christian Gottlob Tögel (* 26. August 1791 in Lockwitz; † 7. Mai 1845 ebenda) war ein Schulmeister; Kirchschullehrer und Organist in Lockwitz.
[Bearbeiten] Familie
Christian Gottlob Tögel war der Sohn des Gutsbesitzers und Mehlhändlers in Lockwitz, Georg Christlieb Tögel (* 19. Dezember 1756 in Gorbitz bei Dresden; † 16. Mai 1811 in Lockwitz) und dessen 1776 geheirateter Ehefrau Johanna Rosina geb. Walther.
Christian Gottlob Tögel heiratete am 29. April 1821 in Lockwitz Johanna Christina geb. Voigt (* 4. August 1800; † 30. Juni 1860 in Lockwitz), Tochter des Erbmüllers Friedrich Traugott Voigt aus Sebnitz. Das Paar hatte insgesamt zehn Kinder, u.a.:
- Julius Hermann Tögel (* 8. Januar 1822 in Lockwitz; † 12. Februar 1893 ebenda), der seinem Vater im Amt des Kirchschullehrers folgte.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Am 25. Oktober 1818 wurde der „Collaborator“ Christian Gottlob Tögel vom Lockwitzer Rittergutsbesitzer Johann Gottlob Preußer zum Substituten und Organisten des Schulmeisters Christian Gottlieb Opitz berufen. Die Einstellung von Tögel wurde drei Tage später mit einem Schreiben von Samuel Lichtenberger an den Kirchenrat Dr. theol. Dittmann zu Dresden bestätigt.
Die ersten 14 Jahre war Tögel als Hilfslehrer tätig, nach dem Ausscheiden von Christian Gottlieb Opitz aus dem Amt des Schulmeisters übernahm er dessen Stelle und führte das Lehreramt bis zu seinem Tod im Jahr 1845 fort. Bei seinem Ableben hinterließ er seine seine Witwe und 10 Kinder. Er ist im Familiengrab der Familie Tögel auf dem Friedhof Lockwitz begraben.
[Bearbeiten] Quellen
- Familiengrab der Familie Tögel auf dem Friedhof Lockwitz.
- Nachlass des sächsischen Schultheologen und Lehrers, Prof. Dr. Dr. phil. Paul Hermann Tögel, zusammengestellt von Ilse Langer, August 1978, in der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek Dresden (SLUB)
- Kirchenbuch Lockwitz, 1800-1830 S. 65 Nr. 5