Condor
Condor ist eine Band aus Radebeul. Der Name Condor steht für Rock´n Roll, Laune am Spielen sowie gute Kontakte zum Publikum. Mit deutschen, handgemachten Rock und klaren Botschaften begeistert Condor sein Publikum seit Jahrzehnten. Der Stil ist facettenreich, der Anspruch hoch. Die Texte der Band gehen direkt ins Hirn sowie ins Herz. Condor wurde 1980 vom heutigen Frontmann Achim Wache (das W) gegründet. In der Anfangszeit waren vor allem politische Texte und Songs der 1975 ausgewiesenen Band Renft Hauptinhalt der Konzerte. Hinzu kamen internationale Blues-Standards sowie eigene Kompositionen. Von Erich Kästner wurde z. B. „Der Blinde“ vertont. „Das Lied für Eltern“, ein Song von Condor, ließ die Gänsehaut prickeln. Die Ehrlichkeit in ihrer Musik und zum Publikum verhalf ihnen zu tausenden Fans. Gefüllte Läden landauf/landab waren das Resultat der Musik, die sie irgendwo aus ihren Bäuchen heraus zauberten. Zunehmend wurden jedoch die Auftrittsmöglichkeiten durch Funktionäre der DDR gehemmt. Condor, zur damaligen Zeit ein Dorn im Auge der Gesellschaft – das Licht wurde ausgeblasen. Zahlreiche Veranstalter erhielten Auflagen, die Band nicht mehr zu engagieren. Dies führte 1983 letztlich zum Zerfall der Erstbesetzung. Doch das W hielt durch, sich zur Ruhe setzen kam nicht in Frage. Liedschatten wurde geboren. Es erfolgten personelle sowie stilistische Umorientierungen. Die Band ging mehr und mehr mit eigenen Titeln, internationalen Standards (z. B. U2) aber vordergründig mit deutschsprachigen Material (z. B. Rio Reiser; Interzone; Renft) an den Start. Die Hymne der Band „Das Regenbogenkind“ erreichte 1989 den 2. Platz in der DT-64 Hitparade. Die Band spielte 1989 noch verbotenerweise sogar zum Bundesrock-Festival in Bonn. Ihr Konzert lief außerhalb der Wertung, Zuschauer und Jury waren begeistert von den Männern aus Ostdeutschland. „Das Regenbogenkind“ wurde auf dem Sampler des Festivals „Deutscher Rockpreis ´89“ (Rockwerk Records) gepresst. Aus Liedschatten wurde Schatten. Künstler, wie z. B. das „Z“, Olaf Schubert, Hansi Noack und Falk Möckel waren Musiker in „W“ seiner Band. Aus Schatten wurde Condor – zurück zu den Wurzeln. Der Geier fliegt . . .
[Bearbeiten] Besetzung
- Achim Wache »das W.« (Gesang, Gitarre, Akkordeon) seit 1980
- Conny Hermann (Schlagzeug, Gesang) seit 2000
- Marcel Wache »Marci« (Keyboards, Gesang) seit 1999
- Thomas Kahn »Tommy« (Bassgitarre, Gesang) seit 1980
- Thomas Keilhauer »Keilex« (Gitarre, Akkordeon, Gesang) seit 1995
[Bearbeiten] Ehemalige Bandmitglieder
- Thomas Kuntzsch »Long Wulf« (Schlagzeug, Percussion)
- Tino Zetsche »Zetsche« (Gesang, Gitarre, Akkordeon)
[Bearbeiten] Eigenbeschreibung
»Die Musik von Condor ist eine gelungene Synthese aus traditionellen und modernen Einflüssen, sicher auch provoziert durch das unterschiedliche Alter der Musiker. “ Das W“ mit seinen Mannen stand u. a. als Vorband von Rammstein und der Scherben-Family auf den Brettern.«
[Bearbeiten] Diskographie
[Bearbeiten] Alben
- 1996 Es geht immer weiter (Eigenproduktion)
- Tracklist: (01) Zeit-Stop (02) Schwarz Rot Gold (03) Gib nicht auf (04) Sommer (05) Regenbogenkind (06) Abschied (07) Down To The River (08) Bombenleger (09) Wenn Du geh'n willst (10) Dann heben wir ab (11) Hoch über den Wolken (12) Es geht immer weiter ...
- 2002 Apocalypse (AMI Productions)
- Tracklist: (01) Die Stimme (Apocalypse) (02) Du hälst Dich fest (03) Bin ich hier bei Dir (04) Condor (05) Dass sie Dich hör'n (06) Rassenhass (07) Hippie-Hemd (08) Wann (09) Vorbei (10) Frei (11) Ziellos (12) Märchenstunde
[Bearbeiten] Kompilationsbeiträge
- 1989 »Das Regenbogenkind« auf »Deutscher Rockpreis ´89« (Rockwerk Records)
