Deutsche Volkspartei

Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
Wechseln zu: Navigation, Suche
Auszug aus Adreßbuch von 1933

Der Dresdner Ortsverein der nationalliberalen Deutschen Volkspartei wurde am 20. Dezember 1918 gegründet und ging aus dem Dresdner Reichsverein der Nationalliberalen Partei hervor.[1] In den Dresdner Adressbüchern wird er von 1920 bis 1933 erwähnt.

Die Geschäftsstelle der Partei befand sich in der Strehlener Straße 51.[2]

Vorsitzende:[3]

Der Dresdner Oberbürgermeister Bernhard Blüher (1915–1931) war Mitglied der Deutschen Volkspartei.

Aufgrund der Beteiligung der DVP an bürgerlichen Einheitslisten bei den Wahlen zum Stadtverordnetenkollegium 1919 und 1921 lassen sich die Sitze der Partei im Kommunalparlament, dem insgesamt 75 Stadtverordnete angehörten, erst ab 1924 eigenständig aufführen:[5]

Mit Ausnahme von 1933 war die DVP damit die jeweils stärkste bürgerliche Partei im Stadtverordnetenkollegium.


Neben dem Ortsverein waren weitere Gliederungen der Partei in Dresden ansässig:

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Michael Rudloff: Von den Nationalliberalen zur Deutschen Volkspartei. Der Umbruch im sächsischen Parteiensystem im Spiegel der Korrespondenz des Kriebsteiner Unternehmers Dr. Konrad Niethammer. In: Manfred Hettling, Uwe Schirmer und Susanne Schötz (Hrsg.): Figuren und Strukturen. Historische Essays für Hartmut Zwahr zum 65. Geburtstag. K.G. Saur, München 2002, S. 699–736, hier S. 725.
  2. Dresdner Adressbücher 1920 bis 1933.
  3. Die Jahreszahlen in Klammern beziehen sich auf die jeweilige Erwähnung im Dresdner Adressbuch.
  4. Letztmals aufgeführt im Adressbuch 1932, in der folgenden Ausgabe 1933 keine Erwähnung von Parteiämtern
  5. Angaben nach: Anita Maaß: Politische Kommunikation in der Weimarer Republik. Das Dresdner Stadtverordnetenkollegium 1918–1933. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2009, ISBN 978-3-86583-371-6, S. 102.
  6. In den Adressbüchern erwähnt von 1920 bis 1933, ab 1922 Landesverband Sachsen, ab 1929 Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Wahlkreisverbände (Landesverband Freistaat Sachsen), 1933 Landesverband Freistaat Sachsen.
  7. In den Adressbüchern erwähnt von 1920 bis 1933.
  8. Ab 1929 ist das Amt nicht mehr in den Adressbüchern aufgeführt.
Meine Werkzeuge
Namensräume
Varianten
Aktionen
Navigation
Werkzeuge