Diskussion:Burg Meißen
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[Bearbeiten] Frühgeschichte
- die Gegend um Meißen wurde im 7. Jahrhundert durch Slawen aus Böhmen besiedelt, die hier eigene politische Organisationsstrukturen aufbauten
- ihr Hauptheiligtum errichteten sie am Heiligen See in Lommatzsch, dessen Ufer bereits seit dem Neolithikum besiedelt war - in der Bronzezeit wurde hier ein Schatz aus Armreifen versenkt
- sie nannten sich nach ihrem Heiligtum Glomaci, während sie von den Deutschen nach der illyrischen Landschaft Dalmatien als Daleminzier bezeichnet wurden
[Bearbeiten] Burgberg Meißen
Werner Coblenz: Burgberg Meißen.
Ausgrabungen und Funde. Nachrichtenblatt für Vor- und Frühgeschichte. Akademie-Verlag, Berlin 1958, Heft 4/5 : Den Teilnehmern am V. Internationalen Kongress für Vor- und Frühgeschichte Hamburg 1958 : im Auftrage des Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin durch den Direktor des Institutes für Vor- und Frühgeschichte überreicht, S. 327f
- 50 Meter über dem linken Elbufer auf hohem bewaldeten Fels
- eingezwängt zwischen Triebisch und Meisa
- zur Sicherung der neugewonnenen deutschen Macht im Slawenland
- archäologischer Nachweis der Besiedlung in der frühen Eisenzeit (Billendorfer Kultur) - befestigte oder offene Höhensiedlung?
- Reste slawischer Keramik vom 10. Jahrhundert an und deutsche Tonware (wahrscheinlich keine slawische warte vor der Gründung durch Heinrich I.)
[Bearbeiten] Suburbium
- suburbium am elbseitigen Fuß des befestigten Plateaus grenzt an eine Furt als wichtigsten Elbübergang der Umgebung und ist wahrscheinlich jünger - lt. Karte: Wasserburg um 1000?
[Bearbeiten] Burggräflicher Jahrmarkt
lt. Karte am südlichen Fuß des Burgberges um 1000
[Bearbeiten] Markgräfliche Marktstadt
lt. Karte westlich des Jahrmarktes Ende des 12. Jahrhunderts gegründet - mit Brücke um 1200, welche die Furt ablöst