Diskussion:Ferdinand Pettrich
[Bearbeiten] 1822
"Die Votivstatue eines schlafenden Knaben aus Marmor von Ferdinand Pettrich stammt aus dem Jahre 1822."
Aus dem Artikel "Krásná Lípa (Schönlinde)" auf den Webseiten des Lausitzer Gebirges, über die barocke Kirche der hl. Maria Magdalena, erbaut in den Jahren 1754-1758.
Das hieße, Ferdinand Pettrich hätte von Rom aus für Böhmen gearbeitet? Oder liegt mal wieder eine Verwechslung/falsche Zuschreibung vor - dass es doch der Vater Franz Pettrich war und nicht der Sohn (wie später bei Vater Franz Pettrich/ Schwiegersohn Johann Christoph Neuhäuser)? Franz Pettrich stammte aus Böhmen (Třebenice) und hat viel in Böhmen gewirkt, auch in Schönlinde:
- Grabmal Veronika Römisch und ihr Kind (1814)
- Kruzifix der Kirche Maria Magdalena (1818)
- Grabmal der Maria Elisabeth Rösler (1829)
"1818 schuf Pettrich das Kruzifix der Kirche Maria Magdalena in Schönlinde bei Rumburk im Bezirk Děčín. Pettrich unterhielt gute Beziehungen zum Dechanten Hübner in dem böhmischen Ort. Viele Grabsteine auf dem dortigen Kirchhof stammen ebenfalls von Pettrich." Aus dem von mir revidierten Artikel anläßlich des 175. Todestages von Pettrich in d. J.
"Wohl 1814 schuf Pettrich das Grabmal für die im November 1813 verstorbene Veronika Römisch und ihr Kind auf dem Friedhof in Schönlinde. Während das Grabmal für seine Ehefrauen noch Anklänge an die Barockzeit aufwies, tendiert dieses ähnliche Grabmal mit einer liegenden Frau (und ihrem Kind) schon deutlich in Richtung des Klassizismus." (ebd.)
"Im August 1829 starb in Schönlinde Maria Elisabeth Rösler, und Pettrich wurde wieder einmal mit der Fertigung eines Grabmals in dem böhmischen Ort beauftragt. Diesmal ist der Rahmen im neugotischen Stil, das Relief rein klassizistisch. Wahrscheinlich war der neugotische Rahmen im Auftrag der Familie entstanden. Diese hatte ähnliche Grabmale bereits 1813 und 1821 errichten lassen. Diese Neugotik war vielleicht Ausdruck eines romantischen Lebensgefühls." (ebd.)
--Methodios 15:33, 28. Apr. 2019 (CEST)