Ferdinand Pettrich
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(* 3. Dezember 1798 in Dresden; † 14. Februar 1872 in Rom)
Ferdinand Pettrich, Bildhauer und Sohn von Franz Pettrich (1770-1844), begab sich nach seinem Studium an der Kunstakademie auf eine Studienreise nach Italien, wo er die vielen Werke alter klassischer Kunst schätzte und in Thorwaldsens Werkstätten das Praktische in der Umsetzung lernte.
Während seiner Zeit in Rom schuf er ausgezeichnete Werke, darunter zwei Reliefs, die Nacht und Tag darstellen (1823) und eine zierliche weibliche Figur, sitzend mit einer Angelrute. Die natürlich ungezwungene Haltung gibt seinen Figuren einen eigenen Reiz, deren Charakter einfach und naiv sowie ebenso lieblich als wahr daherkommt.
In Dresden verweilte er bis ins Jahr 1819.
[Bearbeiten] Quellen
- Neues allgemeines Künstler-Lexikon, 12. Band, Abdruck der ersten Auflage 1835-1852, S. 343 f.
- Hans Geller: Franz und Ferdinand Pettrich. Zwei sächsische Bildhauer aus der Zeit des Klassizismus. Wolfgang Jess Verlag, Dresden 1955 (Forschungen zur sächsischen Kunstgeschichte Band 5) (Digitalisat)