Diskussion:König von Polen
[Bearbeiten] August der Starke
August der Starke, Kurfürst von Sachsen und gleichzeitig auch König von Polen, begann in seiner Machtfülle systematisch die Werke der alten Meister zu sammeln. 1722 erfolgte eine Inventarisierung der von der Kunstkammer inzwischen getrennten Gemäldesammlung. Auf Anordnung des Kurfürsten sollte diese "Bildergalerie" im Stallgebäude zur Schau gestellt werden.
[Bearbeiten] August III.
Die Leidenschaft für das Sammeln von Kunstwerken hatte der neue sächsische Kurfürst und polnische König August III. von seinem Vater geerbt. Wie bereits dieser konnte er sich sehr teure Anschaffungen auf Kosten der Staatskasse des riesigen polnisch-litauischen Staates leisten, dessen Königsthron er besetzte hielt.
Für die Ausstellung der Gemälde hatte Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel zwischen 1744 und 1746 noch umfangreiche Umbauten im Obergeschoss des Stallgebäudes durchführen müssen. Dabei wurden unter anderem die großen Rundbogenfenster zur besseren Ausleuchtung der Räumlichkeiten eingesetzt.
Parallel dazu wurde ab 1745 bei "Der Herzogin Garten" und ganz in der Nähe des Zwingers der neue Königliche Marstall gebaut. Die Gemäldegalerie zog 1747 in das neue Obergeschoss des Stallgebäudes ein, weswegen die königlichen Pferde und Kutschen in den neuen Marstall umziehen mussten, dessen letzter Flügel 1748 fertiggestellt wurde.
[Bearbeiten] Friedrich August der Gerechte
Nach dem Tode von August III. am 5. Oktober 1763 in Dresden ging die polnische Krone den Wettinern verloren, und 1791 schlug Friedrich August der Gerechte die erbliche Krone Polens aus, weil seine Bedingung, die Zustimmung aller Nachbarn, nicht zu erreichen war.