Diskussion:Margarete Elisabeth Przebendowska

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geb. März 1664 in Tilsit, Tochter von Heino Heinrich von Flemming, Hochzeit am 19. 9. 1684 a. St. mit Johann Georg Przebendowski, sie ist gest. 2. Mai 1728 in Dresden

Namensvariante: Margaretha Elisabeth von Flemming

Sieben Jahrhunderte Flemmingscher Chronik. Eine Festgabe zum Jahre 1909. Hrsg. im Auftrage der Familie. 1. Band: Personengeschichte des burg- und schloßgesessenen Geschlechts derer von Flemming. Görlitz: C. A. Starke, 1909, S. 202 f.


22 Am 20. Juni 1693 vermählte

er sich mit Fräulein Juliana Dorothea, der 17 jährigen

Tochter des Weißenfelßischen Oberjägermeisters Hanns

Dietrich von Geißmar auf Gleina und Kannevurf.

Die beiden erstgebornen Söhne starben nach wenigen Mon=

aten; am 2. Juni (a. St.) 1697 ward ihnen zu Weißen=

felß ein Sohn geboren, welcher den Namen Heinrich er=

hielt.


26 Die Mündigsprechung [von Johann Georg (Sachsen-Weißenfels)) selbst wurde im Auftrag des

Churfürsten am 14. Mai [1698] vom Herzog Christian August zu

Sachsen [-Zeitz], dem Bischof von Raab[1], vollzogen, der

damals die Stelle eines obersten Kanzlers zu Dresden bekleidete.




[87] Er warb also um die Hand der einzigen Tochter des

Hauses, Auguste Helene, gebohren zu Dahlen den 15. No=

[88] vember 1705, und ward zu Dresden am 5. Juni 1721

mit dem noch nicht sechzehnjährigen Mädchen getraut.


96 Für das junge Paar war bereits Ende April in

den Erben des Dresdner Kauf- und Handelsherrn

Johann Friedrich Leporini gehörigen Nachbarhause (jetzt

Nr. 37 der Scheffelgasse, neu restaurirtes Commungebäude)

des dem Kanzler gehörigen Hauses der zweite Stock nebst

einer Kammer auf dem Boden und einer Holzkammer zu

einem halben Schragen Holz für jährlich 150 Thlr. ermiethet

worden.


Aus der anstoßenden Wohnung des

Kanzlers ward eine Thüre zu den jungen Leuten durch=

gebrochen. Noch im Frühjahr 1726 hatte Bünau diese

Wohnung , aber die wachsende Kinderzahl und seine

sich mehrende Bibliothek erforderten größere Räume und zu

Ostern 1729 finden wir ihn auf der Moritzstraße, Anfangs


97 im Raschke'schen, später im Edelmann'schen Hause, bis er

ein eignes Haus auf der kleinen Brüdergasse bezog.


98 In achthalbjähriger Ehe hat Frau von Bünau ihrem

Gatten drei Söhne (Heinrich, geboren 1722, Rudolf, ge=

boren 1724, Günther, geboren 1726) und eine Tochter,

Juliane Auguste (geboren 1727) geboren; sonst wissen wir

Nichts von der jungen Frau, welche sich in der Sommers=

zeit viel bei ihren Eltern in Dahlen aufgehalten zu haben

scheint. Nach dem Gebrauche der Zeit hat fast die ganze

erste Gesellschaft Dresdens bei ihren Kindern Pathenstelle

vertreten. Da sehen wir z. B. drei der vornehmen Witt=

wen, deren, mit einer den heutigen Staatshandbüchern

ungekannten Aufmerksamkeit, das Chemnitzer Titularbuch

von 1729 Erwähnung thut: die Oberhofmarschallin


99 Gräfin Pflugk, die Generalfeldmarschallin Gräfin Reuß

und die Gräfin Vitzthum, dann die Kron=Großschatzmeisterin

Przebendowska [Anm. 90], die Gemahlin des Oberhofmarschalls Frei=

herrn von Löwendal und die Wittwe des Oberhofmeisters

von Rex, ferner Herzog Johann Adolf zu Sachsen=

[Anm. 90] Sie ward 1684 dem

Polnischen Kron=Großschatzmeister Johann Georg Przebendowski von

Prebendow vermählt worden (geboren 1639, gestorben 1729), starb zu Dresden

am 2. Mai 1728 und ward am 10. vor dem Altar der Kirche zu Lausa,

wohin das damals ihrem Bruder, dem Grafen Adam Friedrich F. (1688

- 1744), gehörige Rittergut Hermsdorf eingepfarrt ist, beigesetzt.

[100] Weißenfels,

Heinrich des H. R. R. Graf von Bünau aus dem Hause Seußlitz, Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf Dahlen, Domsen, Nöthnitz, Göllnitz, Großtauschwitz und Oßmanstädt ... "ein gelehrter Herr" ( 1869 )

von Carl Sahrer von Dahr auf Dahlen

Erster Band. Erste Abtheilung. Bis zum Sturze des Cabinetsministers Grafeb Carl Hoym (März 1731)

Dresden, Druck von B. G. Teubner. 1869.


Elżbieta Małgorzata Przebendowska (geb. Flemming) hat Jan Jerzy Przebendowski geheiratet, sie haben 2 Kinder bekommen: Dorota Henrietta Przebendowska und ein anderes Kind [1]

Dorota Henrietta Bielińska (Przebendowska h. Kuna) - Генриетта-Дорота Яновна Радзивилл (Пшебендовская) - Auch bekannt als: "Radziwił" - geb. 1682? in Warszawa, Mazowieckie? - gest. 17 Januar 1755 in Warszawa, Mazowieckie?


auf Grund ihrer Hochzeit in den polnischen Hochadel berief August der Starke ihren Couisin Jacob Heinrich von Flemming 1697 zum Gesandten nach Warschau, wo dessen Schwager Johann Georg Przebendowski dabei half, daß August am 15. September 1697 das polnische Wahlkönigtum erhielt

Joachim Heinrich Przebendowski, Sohn von Johann von Prebendow (* vor 1576; † nach 1658, 1630 Landrichter von Lauenburg) war 1697 Elektor der Wahl August des Starken zum König von Polen - ältester Sohn war Peter von Prebendow (* ca. 1620; † 1700), 1654–1657 Landrichter von Lauenburg, 1645 Deputierter im Polnischen Sejm, der Vater von Johann Georg Przebendowski - der Elektor war also sein Onkel


eine Enkeltochter des Elektors Joachim Heinrich Przebendowski, die Komtesse Anna Teresa Przebendowska (* 1721; † 1795), Tochter von Graf Peter Georg Przebendowski (* 1674; † 1755, Königselektor von 1733), war seit 1743 mit Fürst Aleksander Józef Sułkowski h. Sulima (* 1695; † 1762), polnisch-sächsischer Minister, General der Kronarmee, verheiratet - dieser schloss als Page am Dresdner Hof Freundschaft mit dem Kurprinzen Friedrich August, der ihn nach seinem Regierungsantritt zum Oberkammerherr, Oberjägermeister von Kursachsen, General der Infanterie und Staatsminister des Auswärtigen ernannte und ihn durch Kaiser Karl VI. in den Reichsgrafenstand des Heiligen Römischen Reiches erheben ließ - außerdem schenkte er ihm das Schloss Übigau sowie das Fürstenbergsche Haus (Schloß Übigau war vom Reichsgrafen Jacob Heinrich von Flemming erbaut worden, dem Couisin von Margarete Elisabeth Przebendowska) - am 5. Februar 1738 fiel Aleksander Józef Sułkowski auf Betreiben seines Konkurrenten Graf Heinrich von Brühl beim König in Ungnade, verlor seine Ämter und zog sich ins Private zurück


1753 hielt sich Ignacy Franciszek Przebendowski an der Seite von König August III. in Dresden auf - er wurde nach dem Tod seines Vaters 1755 Familienoberhaupt der Przebendowskis - er war dann Mitglied des Krönungssejms von 1764 aus den Fürstentümern Oświęcim und Zator

Graf Johann Nepomuk Michael Bernhard Prebendow von Przebendowski (1744–1796), kursächsischer Kapitän, preußischer Kammerherr, Erbherr auf Czemnau, Kamlau, Kolkau, Opalin, Tillau, Lewinno, Kolibki und Chwarsnau (sämtlich in Pommerellen) heiratete am 16. Januar 1773 Magdalena Luise von Flemming (* 7. Juni 1754; † nach 1783), Tochter von Karl Georg Friedrich von Flemming, (* 17. November 1705 auf Schloss Lichtenwalde; † 19. August 1767 in Dresden), sächsischer Diplomat, Offizier und Politiker, 1740 sächsischer Gesandter in Turin, 1742 in London, 1751 in Wien, 1763 Geheimer Kabinettsminister des Auswärtigen, General der Infanterie der Sächsischen Armee und polnischer Generalleutnant, zudem zeitweilig Starost von Mewe -

Graͤfinn Elisabeth Katharina Przebendowska wohnte 1797 und 1799 in der Morizstraße Nr. 747 (Besitzer: Oberrechnungssekretaͤr Samuel Benjamin Coͤrner) und war Besitzerinn des Eckhauses Neumarkt Nr. 768 (das letzte Haus des vierten [und letzten] Viertels der Altstadt), das spätere Hotel Stadt Rom (seit 1833)


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