Fürstenbergsches Haus
Das Fürstenbergsche Haus war ein ehemaliges Gebäude in der Altstadt am Georgentor gegenüber der katholischen Hofkirche. Der Renaissancebau war ursprünglich Wohnort von Künstlern und Handwerkern, die am sächsischen Hof arbeiteten.
Ende des 17. Jahrhunderts war das Haus die Residenz der Gräfin Neitschütz, der Mätresse des sächsischen Kurfürsten Johann Georg IV., dem Vorgänger von August dem Starken. Er ließ einen hölzernen Gang zum Georgenbau errichten [1] Im 18. Jahrhundert befand sich das Haus im Besitz des Statthalters von Sachsen, dem Fürsten Anton von Fürstenberg.
Als 1768 die Akademie der Bildenden Künste in das Gebäude zog, wurden die Renaissancegiebel abgebrochen und die Fassade mit einfachen Lisenen gegliedert. 1899 wurde das Haus zusammen mit dem Brühlschen Palais für den Neubau des sächsischen Ständehauses abgebrochen.
[Bearbeiten] Quellen
- 1756 Dresden – Dem Mythos auf der Spur, Asisis monumentales 360°-Panorama der Barockzeit in Dresden, Kathrin Francik/ Ulla Heise, Asisi Visual Culture GmbH, 2. Auflage 2009, ISBN 978-3-00-029599-7
- Dresden Stadtlexikon, edition Sächsische Zeitung, Siegmar Baumgärtel/ Klaus Gertoberens,1. Auflage 2009, ISBN 978-3-938325-61-2
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ J. F. Böttger, Erfinder des Sächsischen Porzellans. Biographie ... vollend ...von Carl-August II Engelhardt, August-Moritz Engelhardt, S. 103