Johann Georg IV.

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Johann Georg IV.

Johann Georg IV. (* 18. Oktober 1668 in Dresden; † 27. April 1694 in Dresden), Sohn von Johann Georg III. und Anna Sophie von Dänemark, war Kurfürst von 1691 bis 1694.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Johann Georg IV. war seit 1692 mit Eleonore Erdmute Louise von Ansbach vermählt. Er wurde besonders bekannt durch sein Liebesverhältnis zu Sibylle von Neithschütz, die 1693 zur Reichsgräfin von Rochlitz erhoben wurde. Als sie am 4. April 1694 starb, wurde sie in der Sophienkirche beigesetzt. Allen Bürgern war bei Strafe befohlen, schwarz gekleidet mit Ober- und Untergewehr und den Bürgerfähnlein von dem Hause der Gräfin bis zur Kirche sich aufzustellen und vor dem Zuge das Gewehr zu präsentieren. Alle sechs Schritte brannte eine Fackel und an allen Ecken leuchteten die sogenannten Wachtfeuer oder Pechkränze. Drei Tage nach ihres Geliebten Tod, der sich bei ihr mit den Blattern angesteckt hatte, wurde die Leiche aus der Hofgruft genommen und außerhalb der Kirche heimlich eingegraben.

Auf dem Thron folgte ihm sein jüngerer Bruder, August der Starke.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

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