Filmtheater Gerokstraße
Das Filmtheater Gerokstraße wurde Ende des Jahres 1952 im Kultursaal (Turnhalle?) der Berufsschule Gerokstraße eingerichtet, da im Zweiten Weltkrieg alle Johannstädter Lichtspielhäuser zerstört worden waren und die Einwohner sich ein Kino wünschten.[1] Der Zugang zum Kino erfolgte über den Innenhof des Schulkomplexes. Am Hofeingang Permoserstraße (damals Wintergartenstraße) war ein Schriftzug „Filmtheater“ angebracht.[2]
Am Sonnabend, dem 27. Dezember 1952, wurde das neue Filmtheater mit der tschechoslowakischen Krimikomödie „Kreuz drei“ eröffnet.[3] Das provisorische Kino bestand bis Ende August 1962. Die Filmvorführungen wurden anschließend in die Ingenieurschule Elisen-/Marschnerstraße verlegt. Das dortige Kino trug den Namen Filmtheater Marschnerstraße.[4]
Der Kultur-/Sportsaal an der Dürerstraße wurde als Mehrzweckraum genutzt: Neben den Filmvorführungen fanden z.B. auch Gerichtsverhandlungen statt, etwa 1952 gegen die acht „Dresdner Elbpiraten“, die Schüler der Berufsschule waren.[5]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Sächsische Zeitung 30.12.1952
- ↑ Erinnerungen von Siegfried Treppnau, Johannstädter Postkartensammler.
- ↑ Sächsische Zeitung 24.12.1952
- ↑ Sächsische Zeitung 23. und 30.8.1962
- ↑ http://www.bsz-technik-zeuner.de/geschi/geschi02.htm#Die%20Entwicklung%20der%20Schule%20seit%201945 (Stand: 19.11.2011)