Nickelodeon

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Ehemaliges Nickelodeon
Preistafel, etwa Ende der 1990er Jahre

Unter dem Namen Filmtheater in der Ingenieurschule Elisenstraße wurden seit September 1962 im Hörsaal 172 an der Marschnerstraße/Ecke Dürerstraße Filme vorgeführt. Das Hörsaal-Kino war unmittelbarer Nachfolger des Filmtheaters Gerokstraße.[1] In den 1970er Jahren wurde es als Filmtheater Ingenieurhochschule Hans-Grundig-Straße Nr. 25 bezeichnet, später hieß es schlicht Filmtheater Marschnerstraße. Im Jahr 1990 wurde das Kino in "Nickelodeon" umbenannt und in ein Programmkino umgewandelt.

Das Nickelodeon, gegründet am 3. Oktober 1990[2], war das erste Programmkino in den neuen Bundesländern und ging aus dem Filmklub der Ingenieurhochschule Dresden auf Initiative von Frank Apel hervor. In dieser Zeit wurde es zu dem Studentenkino mit legendären "Indiana-Jones"- oder "Star-Trek"-Nächten. Besucherrückgang und steigende Mieten brachten den Betreiber zur Aufgabe des Spielbetriebes im November 2000.

Als Filmvorführer arbeiteten u. a. Christel und Achim Schiele, die beide bis zur Wende bei der Bezirksfilmdirektion Dresden beschäftigt gewesen waren.[3]

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Sächsische Zeitung 23. und 30.8.1962
  2. Mitteldeutsche Medienförderung GmbH/Manfred Schmidt (Hrsg.): MDM Infomagazin Trailer 03/2002. Leipzig 2002. S. 18.
  3. mündliche Information von Frank Apel am 14.7.2009

[Bearbeiten] Weblinks

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