Görlitzer Straße

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Straßenschild am Café Kontinental
Görlitzer Straße zur BRN 2002, im Hintergrund die Garnisonkirche
Vorderansicht der V. Bezirksschule, später 15. POS

Die Görlitzer Straße ist eine Straße in der Äußeren Neustadt. Sie ist ab der Louisenstraße die nördliche Verlängerung der Rothenburger Straße und mündet im Norden in den Bischofsweg. Besonders Sehenswürdigkeiten sind die Kunsthöfe und der Kinderbauernhof Panama. Auf der Görlitzer Straße lebte in der Nr. 35, einem 1945 zerstörten Haus, der jüdische Uhrmacher Simon Hermann (oder Herrmann), der um 1933 von den Nazis im Prießnitzgrund ermordet wurde, weil er den "roten Geiger" Edvard Soermus beherbergt hatte[1].

Die Görlitzer Straße ist eine Einbahnstraße und kann von Autos nur in Richtung Bischofsweg befahren werden. Die Straßenbahn der Linie 13 befährt jedoch in beiden Richtungen den eingleisigen Abschnitt. Vor dem Zweiten Weltkrieg führte das andere Gleis über die Sebnitzer Straße.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Görlitzer Straße entstand im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts und hieß zuerst Weiße Gasse. Die Benennung erfolgte wohl wegen ihres besseren Zustandes im Gegensatze zu dem der benachbarten Schwarzen Gasse (jetzt Kamenzer Straße). Weil die Straße nach dem Walde führte, erhielt sie 1840 den Namen Waldgasse. Seit 1882 trägt sie ihren heutigen Namen nach der östlichsten Stadt Deutschlands Görlitz[2].

[Bearbeiten] Adressen (hist. Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

  1. ZeitzeugInnenbericht Helene Lehmann
  2. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
  3. http://www.premiumeis.de/%C3%BCber-uns.html
  4. Schulhomepage
  5. https://immokonzept-dresden.de/referenzen-striesen-neustadt-haus/
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