Kamenzer Straße
Die Kamenzer Straße – auch Kulturmeile genannt – in der Äußeren Neustadt führt von der Louisenstraße direkt in die Dresdner Heide. Zahlreiche Galerien, Vereine, kleine Läden und Kneipen sowie eine Volksküche prägen das Bild dieser interessanten Straße.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 4: Neubau eines Mehrfamilienhauses mit drei Eigentumswohnungen; Bauherr: basis|d; erster Spatenstich am 3. April 2017; geplante Fertigstellung: Frühjahr 2018
- Nr. 19: Orpheum
- Nr. 20 (Eckhaus zur Schönfelder Straße): Café „Laika“ (seit 8. Februar (?) 2008)[1]
- Nr. 25: Galerie Dreissig
- Nr. 27: Suppenküche, die günstiges Essen an sozial Bedürftige ausgibt (E.I.B.I. e.V.)[2]
- Nr. 36: Dresdens kleinstes Ladengeschäft – in einem Kellerfenster
- Nr. 42: in DDR-Jahren Samen- und Pflanzenhandlung Gertrud Mahrow (auch Gartenbau- und Kleintierbedarf sowie Lotto-Annahmestelle), vermutlich letzter Inhaber E. Lötzsch[3]
[Bearbeiten] Geschichte
Die Kamenzer Straße wurde im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts angelegt. Zuerst hieß sie Schwarze Gasse, angeblich nach dem 1811 abgebrochenen Bautzner oder Schwarzen Tore. 1795 kommt für sie auch einmal die Benennung Schwarze Kreuzgasse vor, wohl mit Beziehung auf einen in ihrer Nähe beginnenden Heideweg, der nach dem Schwarzen Kreuze führte. Seit 1862 ist die Straße nach der Stadt Kamenz benannt[4]. Das Schwarze Kreuz ist ein altes katholisches Gebetskreuz, gelegen am Kannenhenkel im Südwesten der Dresdner Heide [5].
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Philine: 10 Jahre in der Umlaufbahn – Laika feiert. In: Neustadt-Geflüster 8.2.2018
- ↑ Kamenzer Straße 27 auf eibi-dresden.de (abgerufen am 29. Juli 2024).
- ↑ Foto von Lothar Lange; Fernsprechbuch 1988, S. 167
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ Dresdner Heide bei Wikipedia