Garnisonlazarett
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Das Garnisonlazarett wurde als zentrale medizinische Einrichtung der Dresdner Einheiten der sächsischen Armee in der Albertstadt, in der dortigen Marienallee errichtet. Mit der Fertigstellung galt das Lazarett als eines der modernsten seiner Art im Deutschen Kaiserreich und verfügte über alle medizinischen Einrichtungen eines modernen Krankenhauses. Es verfügte über 424 Betten.
Nach 1956 übernahm die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR das Lazarett, nach der politischen Wende in der DDR fiel es an die Bundeswehr.
Zusammen mit dem ehemaligen Kadettenhaus entstand dort beidseitig der Marienallee ab Ende der 1990er Jahre die neue Offizierschule des Heeres der Bundeswehr.
[Bearbeiten] Quellen
- Dresden als Garnisonstadt, in: Dresdner Hefte Nr. 53, 1/1998, 16. Jahrgang, Beiträge zur Kulturgeschichte, Dresdner Geschichtsverein e. V., 1998, Gesamtredaktion Hans-Peter Lühr, Sandstein-Verlag Dresden, ISBN 978-3-910055-43-8